WuBS-logisch!
 

Trinkwasserqualität für Bodenburg und Östrum an das Stadtgebiet angleichen!

03.09.2021 - Übergabe der Unterschriften


26.08.2021



08.08.2021 - Infofilm BI Trinkwasserfreunde

Der Infofilm wurde von der BI Trinkwasserfreunde erstellt. Er verdeutlicht das ungleiche Wasserangebot in Bad Salzdetfurth. Die WuBS-logisch! unterstützt die Initiative damit alle Bürger*innen ohne Bedenken einen kräftigen Schluck Wasser aus der Leitungen trinken können. Das ist doch logisch!



HiAZ 14.07.2021 - Leserbrief

















HiAZ 10.07.2021

28.04.2021 - WuBS-logisch! unterstützt auch hier die BI Trinkwasserfreunde!
Folgender Brief der BI Trinkwasserfreunde hat uns heute erreicht:

Die BI Trinkwasserfreunde Bodenburg/Östrum besteht aus engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die sich für besseres Trinkwasser in ihren Ortschaften einsetzen.
Uns, der BI Trinkwasserfreunde, sind zwei Punkte besonders wichtig:
Gesundheit und Gerechtigkeit
Gesundheit:
Vor etwa 1,5 Jahren wurden wir durch einen großen HAZ Artikel auf das Problem Nitrat im Trinkwasser aufmerksam. Bis dahin, war uns nicht bekannt, welch hohe Nitratbelastung unser Trinkwasser hat. Zu dieser Zeit gab es noch nicht einmal Daten bzw. Werte im Internet auf der Seite der Stadtwerke Bad Salzdetfurth.
In kurzer Zeit haben sich etliche Mitstreiter gefunden, die diesen „Missstand“ ändern möchten.
In einer Petition haben bereits fast 700 Unterstützer unterschrieben.
Ja, der deutsche Grenzwert für Nitrat liegt bei 50 mg/l und dieser ist vor über 20 Jahren festgelegt worden. Allerdings liegt der Grenzwert der WHO bei 25 mg/l und das aus gutem Grund. Es ist hinlänglich bekannt, dass ein hoher Nitratgehalt für Säuglinge gesundheitlich bedenklich, gar schädlich sein kann.
Übrigens: Die Min /Tafel WV gibt  laut Paragraph 15 Abschnitt 3 für die Eignung von Säuglingsnahrung einen Nitratgehalt von max. 10 mg/l an.
Eine dänische Studie veröffentlichte erstmals 2018 über die Auswirkungen von Nitrat im Trinkwasser. An dieser Studie haben 2,7 Mio. Menschen teilgenommen. (Zeitraum 1978 – 2011) Hier wurden statistisch signifikant erhöhte Risiken bei einem Nitratgehalt von über 3,87 mg/l herausgefunden.
Die Kontrollstudien belegten ein deutlich erhöhtes Darmkrebsrisiko, und zwar um 20x erhöht.
Es folgten Berichte in deutschen Arztzeitungen, wo Ärzte empfehlen, über die maximal zulässige Nitratkonzentration im Trinkwasser nachzudenken und diesen deutlich zu senken.
Es geht hier um die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger, für die es niemals wirtschaftliche Gründe geben darf. Das Leben und die Unversehrtheit des Einzelnen müssen über alles stehen.
Gerechtigkeit:
Wussten Sie, dass wir denselben Preis für das Trinkwasser bezahlen?
Wissen Sie, dass wir über Jahrzehnte alle anderen Trinkwasserkunden der Stadtwerke Bad Salzdetfurth somit subventionieren?
Ist das gerecht?
Es wäre sozial gerecht, wenn der Wasserpreis bei gleicher Qualität gleich ist, aber so nicht!
Durch eine sofortige Änderung des Mischungsverhältnisses von 1:1 auf 1:4 würden nach unseren Berechnungen Mehrkosten in Höhe von ca. 2-3 EUR je Haushalt pro Jahr entstehen.
Ist das zu viel verlangt?
Nein, das ist sozial gerecht!
Die Östrumer und Bodenburger Bürgerinnen und Bürger erhalten ihr Trinkwasser aus 50% Bodenburger Brunnen und 50 % Harzwasser.
Aus einer veralteten und stark renovierungsfälligen Brunnenanlage wird ihr Trinkwasser mit Reglern händisch gemischt.
Nach aktuellem Stand vom 1.7.2020 beträgt der Nitratgehalt nach der Mischung 28,7 mg/l
Für alle anderen Bürgerinnen und Bürger, die ausschließlich Harzwasser erhalten, beträgt der Nitratgehalt nur 5,3 mg/l.
Laut Herrn Räther ist es jederzeit möglich, das Mischungsverhältnis zu ändern.
Es ist nur nicht erwünscht – von wem?
Wer trägt die Verantwortung, für eventuelle Erkrankungen? Sie?
Auch wird seitens der Stadtwerke versucht, mit Hinweis auf die Investition der Mischanlage, bis dato nichts unternehmen zu wollen. Aber auch danach ist es nicht vorgesehen durch eine Änderung des Mischungsverhältnisses den Nitratgehalt zu senken.
Wir wollen eine sofortige Änderung des Mischungsverhältnisses auf 1:4.
D.h. 1 Teil Brunnen und 4 Teile Harzwasser.
Das würde bedeuten, dass wir auf einen Nitratgehalt von ca. 15 mg/l kommen, was immer noch 3-fach über den üblichen Wert von 5,3 mg/l liegen würde.
Im Hinblick auf die Investition der neuen Anlage sind hier die Politik und der Aufsichtsrat mit in der Verantwortung.
Wer in die Zukunft investiert, darf nicht nur die monetären Argumente im Auge haben, sondern muss weitreichende Gründe mit berücksichtigen.
Wenn durch den Klimawandel immer weniger Grundwasser zur Verfügung steht und wir auf Brunnen angewiesen sind, müssen diese auch mit der neuesten Technik ausgestattet sein.
Und dazu gehört ein Nitratfilter!
-        Antrag auf sofortige Änderung des Mischungsverhältnisses auf 1:4
-        Investition der neuen Anlage nur mit Nitratfilter
Im Sinne der Gerechtigkeit und Gesundheit bitten wir um Unterstützung, dass auch in Östrum und Bodenburg die Bürgerinnen und Bürger nitratarmes Wasser bekommen.



RUBS vom 31.03.2021 

WuBS-logisch! unterstützt die BI Trinkwasserfreunde!
Für Interessierte gibt es die Unterschriftenliste bei unseren Infos zum Herunterladen.



HiAZ vom 31.03.2021



RUBS vom 24.03.2021

 Wir haben verwundert festgestellt, dass eine berechtigte Anfrage zur Trinkwasserqualität in Bodenburg und Östrum mit „Wahlkampfgeruch“ abgetan wurde. Ist es nicht vielmehr so, dass man dem nicht nachgehen kann oder will, weil sich eine andere Partei dafür einsetzt?

Genau das möchte die WuBS-logisch! vermeiden! Wichtig ist doch, die Probleme der Bürger*innen ernst zu nehmen und nicht abzutun, weil es gerade der Gegenpartei Pluspunkte im Wahlkampf bringen würde.

Wir wünschen uns, dass sich die gewählten Bürgervertreter in einem solchen Fall über Parteigrenzen hinweg für gleiches Recht, in diesem Fall gleiche Wasserqualität für alle, einsetzen.

Verstehen können wir die Aussage der Grünen. „Der Aufsichtsrat darf nicht nur nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten handeln, sondern müsse auch bei seinen Entscheidungen die Aspekte der Bürger*innen
 mit einbeziehen.“ Warum gilt diese Aussage der Grünen dann eigentlich nicht auch für den eigenen Haushalt bei dem Thema Strabs? Man merkt sehr deutlich, dass manche Politiker nicht so ganz klar in ihren Handlungen sind.

Die Forderung des Ortsbürgermeisters Heinrich Schrell gleiches Wasser fürs gleiche Geld ist doch vollkommen nachvollziehbar und wird die WuBS-logisch! auch unterstützen.

Das ist doch WuBS-logisch!